rechtschaffen

rechtschaffen

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recht|schaf|fen ['rɛçtʃafn̩] <Adj.> (veraltend):
tüchtig und von hohem moralischem Rang:
rechtschaffene Bürger und Bürgerinnen.
Syn.: anständig, brav, ehrlich, lauter, loyal (bildungsspr.), ordentlich, redlich, solide, unbestechlich, untad[e]lig, vertrauenswürdig.

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rẹcht|schaf|fen
I 〈Adj.〉
1. ehrlich, anständig, unbescholten
2. 〈umg.〉 gehörig, groß, stark
● \rechtschaffenen Hunger haben 〈umg.〉; ein \rechtschaffener Mensch
II 〈adv.; veraltetsehr ● er hat sich \rechtschaffen plagen müssen; \rechtschaffen müde sein
[<frühnhd. recht(ge)schaffen „recht beschaffen“]

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rẹcht|schaf|fen <Adj.> [eigtl. = recht beschaffen] (veraltend):
1. ehrlich u. anständig; redlich:
ein -er Mann;
r. sein, handeln;
<subst.:> etwas Rechtschaffenes (Ordentliches) lernen.
2.
a) groß, stark, beträchtlich:
einen -en Hunger haben;
b) <intensivierend bei Adjektiven u. Verben> sehr, überaus, stark:
r. müde, satt sein;
sich r. plagen müssen.

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rẹcht|schaf|fen <Adj.> [eigtl. = recht beschaffen] (veraltend): 1. ehrlich u. anständig; redlich: ein -er Mann; r. sein, handeln; Ich bin ... Buchhalter, lebe r. und bin strenger Abstinenzler (Dürrenmatt, Grieche 9); <subst.:> etwas Rechtschaffenes (Ordentliches) lernen. 2. a) groß, stark, beträchtlich: einen -en Hunger, Durst haben; b) <intensivierend bei Adj. u. Verben> sehr, überaus, stark: r. müde, satt sein; sich r. plagen müssen.

Universal-Lexikon. 2012.

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